Chorleben - S-Chorverband

Fast 1000 Besucher beim Konzert der Fischerchöre in der Friedenskirche

Einen stimmungsvollen Abend zum Innehalten erlebten an die 1000 Besucher beim Kirchenkonzert der Fischerchore. Unter der Leitung von Gotthilf Fischer erklangen in der Friedenskirche Chor- und Sologesang sowie Instrumentalbeiträge – ein idealer Einstieg in die besinnliche Zeit.

Über den guten Besuch des alljährlich stattfindenden Kirchenkonzerts freute sich nicht nur die Ludwigsburger Liedertafel als ausrichtender Verein, auch soziale Projekte in der Stadt profitieren von diesem glanzvollen Ereignis.
Denn zwei Euro je Eintrittskarte gehen erstmals an die LKZ-Weihnachtsaktion „Helfen geht uns alle an“. Gotthilf Fischer bewies an diesem Abend wieder hohe Profes-sionalität sowie ein Gespür für Atmosphäre. Hier im Gotteshaus vermittelte er tiefe Gläubigkeit und warb in bewährter Form für das deutsche Liedgut. Der zum Auftakt smgende Männerchor überzeugte mit lyrischen Weisen aus der Zeit der Romantik sowie Kompositionen aus der Feder des Chorleiters.
Die zart-poetische Stimmung unterstrichen die beiden Gesangssolistinnen Tanja Böhler und Ines Amanovic mit Duetten voll makelloser Schönheit. Bei den innig dargebotenen Liedern „Schlafe, holder süßer Knabe“ von Franz Schubert, dem Abendsegen aus „Hänsel und Gretel“ sowie dem Webber-Song „Pie Jesu“ lauschte das Publikum ergriffen und angerührt.

Höhepunkt: Schuberts „Ave Maria“
Zusammen mit dem gemischten Chor brillierte Tanja Böhler überdies bei der Weise „Wenn ich ein Glöcklein wär“ “ und ein Höhepunkt des Abends war Schuberts „Ave Maria“, das vom Chor und
den Solistinnen als hingebungsvolles, sakrales Kleinod dargeboten wurde.
Der gemischte Chor agierte bei bekannten Kompositionen Gotthilf Fischers kraftvoll und ausdrucksstark, vor
allem gefiel hier die dynamische Weise „Großer Gott, schenk Frieden uns“.
Können bewiesen die Sängerinnen
und Sänger auch bei Mozarts „Ave Verum“, das seit vielen Jahren Lieblingslied der Chöre ist und schon in vielen Gotteshäusern gesungen wurde.
Das Konzertprogramm bereicherte überdies das Blechbläser-Ensemble des Musikvereins Oßweil/Stadtkapelle Ludwigsburg unter der Leitung von Peter Teufel. Die Blechbläser vermittelten im Zusammenspiel mit der Organistin Edith Ulrich festlich-strahlende Atmosphäre, sie begleiteten den Gesang auf äußerst gefühlvolle Art und bewiesen ihre Klasse bei einem jazzigen Arrangement des Spirituals „Swing low, sweet Chariot“.

Publikum auch als Akteur gefragt

Als Garant für perfekte musikalische Begleitung erwies sich wieder Peter Grabinger am Flügel. Und wie es sich bei Gotthilf Fischer gehört, war auch das Publikum wieder als Akteur gefragt und zwar mit einem der schönsten Volkslieder „Der Mond ist aufgegangen“ sowie dem Choral „Großer Gott, wir loben dich“.
VON ANGELIKA BAUMEISTER
[Bericht aus der LKZ vom 30.10.07]

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9. Nov 2007, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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